Telefon: 0345 1334-0
Kompetenzzentrum rund um das Sehen

Die Geschäfts­stelle in Berlin

Im zehnten Jahr ihres Bestehens wurde die Geschäfts­stelle des Berufs­förderungs­werkes Halle (Saale) gGmbH in Berlin-Charlotten­burg auf Grund des wachsenden Bedarfes an Bildungs­leistungen für Menschen mit eingeschränktem Visus ausgebaut. Sie befindet sich in den Räumlich­keiten des Berufs­förderungs­werkes Berlin-Branden­burg e. V. im Epiphanienweg 1. Blinde und sehbehin­derte Menschen in Berlin können damit auf ein deutlich erweitertes Dienst­leitungs­angebot im Bereich der beruf­lichen Reha­bilitation zurück­greifen.

Mit über 400 m² steht nicht nur eine mehr als doppelt so große Fläche zur Verfügung, auch personell und technisch wurde in der Geschäftsstelle aufgerüstet. Fach­personal aus den Bereichen Pädagogik, Sozial­pädagogik, Psychologie, Low Vision sowie Orientierung und Mobilität sorgt für ein erweitertes Portfolio. So können blinde und sehbehin­derte Menschen, die ab Januar 2019 an einer Reha-Vorbereitungs­maßnahme teilnehmen, direkt im Anschluss eine kauf­männische Ausbildung oder eine Maßnahme zur Anpassung und Integration in Berlin-Charlotten­burg absolvieren.

Grit Semiz berichtet über die Berliner Geschäfts­stelle des Berufs­förderungs­werkes Halle (Saale). Das Video entstand im Rahmen des Tages der offenen Tür des BFW Halle (Saale).

Angebote des RehaAssessment

Eignungsab­klärung & Arbeits­er­probung

Eignungsab­klärung & Arbeits­er­probung

Zielgruppe: Menschen, bei denen die normale Sehfunktion beeinträchtigt ist, eine Augenerkrankung sich möglicherweise verschlimmern und zu einer Behinderung entwickeln kann oder die erlernte beziehungsweise letzte Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann.

Berufs­bezogene Seh­hilfen­erpro­bung

Berufs­bezogene Seh­hilfen­erpro­bung

Zielgruppe: Visuell beeinträchtigte Menschen, die über Sehprobleme am Arbeits­platz klagen, bei denen sich eine Augen­erkrankung möglicherweise verschlimmern und sich zu einer Behinderung entwickeln kann sowie ein konkreter Arbeits­platz vorliegt beziehungs­weise in Aussicht steht.

Funktio­nelle Belastungs­erpro­bung

Funktio­nelle Belastungs­erpro­bung

Zielgruppe: Visuell beeinträchtigte Menschen mit berufs­bezogenen Frage­stellungen, die über Seh­probleme am Arbeits­platz klagen, bei denen sich eine Augen­erkrankung möglicher­weise verschlimmern und zu einer Behinderung führen kann sowie ein konkreter Arbeits­platz vorliegt beziehungs­weise in Aussicht steht.

Abklärung der beruflichen Eignung für Menschen mit Seh­ein­schränkungen und zusätzlicher psychischer Beeinträch­tigung oder anderen besonderen Aufwänden

Abklärung der beruflichen Eignung für Menschen mit Seh­ein­schränkungen und zusätzlicher psychischer Beeinträch­tigung oder anderen besonderen Aufwänden

Zielgruppe: Menschen mit Sehbeeinträch­tigungen und zusätzlicher psychischer oder psychiatrischer Ein­schränkung/Störung. Ebenso ist diese Maßnahme für Menschen geeignet, die Leistungs­einschränkungen im kognitiven sowie sozialen Bereich haben und daher besondere Aufwände bedürfen.

Unter­stützungs­angebote der Geschäfts­stelle

Die Geschäfts­stelle Berlin stellt wie das Haupt­haus in Halle (Saale) besondere Hilfen zur Ver­fügung, welche den Reha­bilitations­erfolg des Einzelnen begleiten und unterstützen. Jeder Teil­nehmerin und jedem Teil­nehmer steht ein Reha- und Inte­grations­manager (RIM) zur Seite, der in enger Zusammen­arbeit mit dem Reha-Team und dem Kosten­träger einen indi­viduellen Förder­plan ent­wickelt und den Weg zurück auf den Arbeits­markt organisiert. Gemeinsam mit Mit­arbeiter­innen und Mit­arbeitern des Psycho­logischen Dienstes, Low Vision Bereiches, Hilfs­mittel­experten und Pädagogen werden passende Strategien erarbeitet, um geeignete Kompen­sations­techniken zu erlernen und schließ­lich konkurrenz­fähig arbeiten zu können. Auch nach der Reha­bilitation bietet das Berufs­förderungs­werk inte­grations­begleitende Unter­stützungs­angebote an, um auf dem Arbeits­markt Fuß zu fassen. In einem Orien­tierungs- und Mobi­litäts­training sowie einem Training in Lebens­praktischen Fertig­keiten werden Betroffene befähigt, Wege selbst­ständig zurück­zulegen und die Kultur­techniken des Alltages zu bewältigen.
Auf dem Gelände des Berufs­förderungs­werkes Berlin-Branden­burg finden all jene eine Wohn­unter­kunft, die auf Grund einer großen Entfernung zum Heimat­ort nicht täglich nach Hause fahren können oder möchten. Die Mahl­zeiten werden im Speise­saal des BFW Berlin-Branden­burg angerichtet und eingenommen. Darüber hinaus bietet das Wohn­heim viele Möglich­keit zur sport­lichen Betätigung, Entspannung und geselligem Beisammen­sein.

Weitere Infor­mationen

Sie haben Fragen zu der Geschäfts­stelle Berlin oder möchten eine Maßnahme buchen? Für alle Anliegen steht Ihnen unsere zentrale Kontakt- und Clearing­stelle zur Seite, die sowohl für das Haupt­haus als auch die Geschäfts­stelle Fragen beantwortet und Termin­reser­vierungen organisiert.

Kontakt

Ansprech­partnerin: Elke Busching (zentrale Kontakt- und Clearing­stelle)
Telefon: 0345 1334-666
E-Mail: ZKS@bfw-halle.de