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Mit über 200.000 Einwohnern ist Halle inzwischen die größte Stadt Sachsen-Anhalts und eines der wichtigsten Wirt­schafts­zentren der neuen Bundes­länder. Die Stadt verfügt über eine einzig­artige städte­bauliche Land­schaft, die geprägt ist von auf­fälligen Unter­schieden: aufwändig wieder­hergestellte historischen Bauten verschiedener Epochen ranken zwischen der modernen Archi­tektur des 20. Jahrhunderts hervor. Gleich­zeitig verfügt Halle über einen der höchsten Anteile an grünen Erholungs­flächen in deutschen Groß­städten mit insgesamt neun Natur­schutz­gebiete, die der Entspannung und dem Sport dienen.

Einkaufen & Kulinarisches

Das Berufsförderungswerk Halle (Saale) ist ein kleiner Kosmos in sich. Sie erleben hier eine ständige Rundumversorgung und können ungestört ihren Feierabend genießen. Und wenn Sie doch mal kleinere Erledigungen haben, dann sind die wichtigsten Dinge in unmittelbarer Nähe. Direkt in den Nebenstraßen des BFW Halle (Saale) befinden sich Supermärkte, Ärzte und verschiedene Imbissläden. Nur 20 Minuten Fußweg oder 10 Minuten Starßenbahnfahrt vom BFW entfernt befindet sich der historischen Stadtkern Halles mit dem zentralen Marktplatz. Neben dem Wochenmarkt mit Gemüse- und Blumenständen sowie regionalen Angeboten, ist dies der Ort an dem alle saisonalen Festlichkeiten stattfinden. Im Frühjahr der Ostermarkt, im Herbst der Erntedank- und hallesche Töpfermarkt und im Winter natürlich der Weihnachtsmarkt. Vom Marktplatz aus gelangen Sie auf die zwei größten Einkaufsstraßen der Stadt. Hier tummeln sich namenhafte Bekleidungs- und Schuhgeschäfte, Technik- und Bücherläden sowie Supermärkte. Gemütliche, liebevoll betriebene Kleinunternehmen mit regionalen Produkten, und Handwerksarbeiten finden Sie hingegen vor allem in den schmaleren Nebenstraßen des Marktplatzes. Natürlich dürfen auch Restaurants und Cafés nicht fehlen. Halle ist berüchtigt für seine Kneipenmeilen. Wenn Sie vom Marktplatz in die Sternstraße abbiegen, erleben Sie einen ganzen Straßenzug mit Restaurants verschiedener kulinarischer Nationen. Ein paar Straßen weiter ist die berühmte Kleine Ulrichstraße in der sich die Kneipen die Klinke in die Hand geben. Hier ist für jeden etwas dabei: von der Cocktailbar, zu einem Teehaus bis zur urigen Kneipe mit gutem Bier und schnörkellosem traditionellen Kaffee.

Kultur

Den weitgehenden Erhalt vieler historischer Bauwerke verdankt Halle dem Umstand, dass sie als eine der wenigen deutschen Großstädte kaum Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg erlitt. Bis heute finden sich daher historische Straßenzüge mit kleinen, schiefen Gassen sowie gut erhaltene repräsentative Bauten, die von der Geschichte der alten Stadt erzählen. Der Wandel zu Zeiten der DDR war dafür umso prägender. Halle sollte eine Musterstadt des Sozialismus werden. Die chemische Industrie wurde zu einem wichtigen Wirtschaftszweig und die Stadt war im deutschen Osten fortan als "Chemiemetropole" und "Diva in Grau" bekannt. Nach dem Mauerfall musste sich Halle neu finden. Aufbau und Veränderungen prägten die letzten 25 Jahre der Stadtgeschichte. Wer heute die Stadt besucht, lernt sie neu kennen. Das Chemiedreieck der DDR ist Vergangenheit. Wissenschaft, Kunst, Kultur und Natur bestimmen wieder das städtische Leben.

Für Theaterfreunde zeigt sich ein breites Spektrum. So verfügt die Oper Halle über ein eher klassisches Repertoire, während man sich im neuen theater, Puppentheater und Thalia Theater Stücke unterschiedlichster Couleur anschauen kann. Auch für Freunde der klassischen Musik hat die Stadt Halle etwas zu bieten. Zum einen können sich Interessierte Konzerte der Staatskapelle anhören; zum anderen bietet Halle als Geburtsstadt Händels natürlich zu Ehren dieses berühmten Musikers einiges. Jeweils im Juni des Jahres finden die Händelfestspiele statt. Wer sich für die Festspiele und den berühmten Sohn der Stadt interessiert, findet im Händelhaus alles über sein Leben und Wirken. Auch das Landesmuseum für Vorgeschichte ist weit über die Grenzen der Stadt bekannt, da es mit seiner Dauerausstellung zur Himmelsscheibe von Nebra große Popularität erlangte. Ein Besuch in diesem Museum lohnt sich auch deshalb, weil hier speziell für Blinde und Sehbehinderte Führungen „greifbar“ durchgeführt werden. Daneben bietet der landschaftlich wunderschön gelegene Bergzoo Halle ein tolles Kontrastprogramm für alle Tierfreunde. Speziell für Blinde und Sehbehinderte werden gesonderte Führungen angeboten.

Natur & Bewegung

In Halle können Sie tagelang im Grünen spazieren gehen, wandern, Sport treiben oder sich einfach an den Ufern der Saale erholen. Falls Sie sich für das Fahrradfahren interessieren, können Sie entweder Ihr eigenes Rad mitbringen oder sich im BFW Halle (Saale) Tandems ausleihen. Besonders günstig ist es, dass direkt am BFW Halle (Saale) einer der schönsten Fuß- und Radwege der Stadt gebaut wurde. Die sogenannte Hafenbahntrasse läuft entlang der alten Gleise des stillgelegten innerstädtischen Güterbahnverkehres. Die Schienen wurden inzwischen aufgefüllt und zu einer "grünen Trasse" mit Bäumen und Sitzmöglichkeiten ausgebaut. Nun verbindet der Rad- und Wanderweg den von der Saale geteilten Westen mit dem Süden der Stadt. Vom Bahnhof beginnend und am Berufsförderungswerk vorbei, führt die Strecke direkt an der Saale entlang zum Stadthafen. Der Hafen befindet sich am Rand der Altstadt, mitten auf der Salineinsel. Hier wurden verschiedene Sport- und Spielplätze errichtet. Die Saale lädt ein zum Tretbootfahren, Angeln und inzwischen auch zum Baden. Im Sommer kann man auf den Wiesen entspannen oder grillen, am Riveufer spazieren gehen oder einen Happen auf dem Restaurantschiff "Marie Hedwig" essen.